Königssee, Ausflug startend am Haus Davis
Die heutige Tagestour bringt uns an einen internationalen Hotspot und zu den wohl bekanntesten Fotomotiven Deuschlands.
Wir fahren heute über Kössen/Waidring/Lofer/Ramsau nach Schönau am Königssee. Fahrzeit ca. 65min. Schon die Fahrt ist landschaftlich ein Genuss. Man könnte auch via Ruhpolding/Inzell/Ramsau fahren. Genauso schön. Parken in Schönau ist kein Problem. Es gibt Parkplätze in ausreichender Menge fussläufig zum Schiffsanleger.
Wir haben unsere Tickets für die Schiffsfahrt schon am Abend vorher online gebucht. Dort muss man zwar eine genaue Abfahrtszeit buchen. Wir waren aber früher da, durften trotzdem direkt einsteigen. Und los gings. Wir haben uns nach dem Motto: Der frühe Vogel fängt den Wurm für das erste Schiff entschieden. Mit morgentlichen Nebelschwaden ist der See einfach noch schöner und interessanter.
Natürlich gab es einen Halt an der Echowand. Und das Horn wurde geblasen. Ein echter Wow-Moment. Weltklasse.
Am Seeende gibt es eine bewirtschaftete Alm und ein Gasthaus mit grossem Biergarten. Wir sind aber ersteinmal zum Obersee gelaufen. Das schafft fast jeder. Ca. 15 min und 11 Höhenmeter. Bei gut ausgebautem Weg. Der Obersee wurde vom Königssee im 12 Jhd. durch einen grossen Felssturz abgetrennt. Gott sei Dank ist das nicht heut zu tage passiert. Sonst hätte der „kaputte“ Permafrost und/oder der vorgeblich Menschen gemachte Klimawandel als Sündenbock herhalten müssen. Wir halten fest: Felsstürze gab es schon immer.
Auf dem Weg zum Obersee gehen wir durch eine zum Teil schon herbstlich gefärbte Natur. Durch den vielen Regen die letzten Tage ist der Bach vom Ober- zum Hauptsee gut gefüllt.
Der Obersee ist landschaftlich wunderschön. Wir sind hier ja im Nationalpark Berchtesgaden! Am Obersee angekommen kann man nun weiterwandern zur Finsterbachalm am Seeende.
Man wandert auf der rechten Seeseite und hat spektakuläre Ausblicke und einen Seespiegel!
Wir sind noch weitergewandert bis zum Talboden. Hier links ein Blick zurück auf den Obersee und die Finsterbachalm und rechts nocheinmal der malerische Obersee mit Bootshaus.
Der Talboden wird von Wasserfällen dominiert. Darunter der grösste von Deutschland, mit einer Fallhöhe von 470 m.
Wir wandern zurück. Vor der Weiterfahrt mit dem Schiff gibt es noch eine Einkehr und ein wohlverdientes Bier. Dann geht es weiter mit dem Schiff nach St. Bartholomä.
Zu St. Bartholomä verlieren wir nicht viele Worte. Weltbekannt.
Zum Abschluss gibt’s noch „a groß paniertes Schnitzel“ im Schiffmeister Biergarten „auf am Berg Pommes Frites“ und ein schönes, kühles Weissbier. Direkte Seelage und doch preiswert und sehr gut! Auf der Rückfahrt halten wir noch an der Pfarrkiche in Ramsau an. Ein schönes Bild im Abendlicht!